Das innere Kind weiß den Weg


(Peter Horton)

Selbstfürsorge – Dein inneres Kind entdecken, annehmen und behüten


Stellen Sie sich vor, ein kleines Kind steht vor Ihnen, es hat Angst und weint bitterlich. Wie würden Sie mit diesem kleinen Geschöpf umgehen? Mit großer Wahrscheinlichkeit würden Sie es in den Arm nehmen, es halten und mit warmen Worten trösten.


In jedem von uns schwingt dieses kleine Mädchen oder dieser kleine Junge immer noch mit. Denn in unserem inneren Kind schlummert die Welt unserer inneren Bilder, Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen.  All das, was wir in unserer Kindheit erlebt und entwickelt haben, ist in unserem Inneren abgespeichert. Vor allem aber unserer Glaubenssätze über uns selbst.


Wie würden Sie nun mit sich selbst umgehen, wenn Sie Angst haben oder traurig sind? Häufig ist unser Verhalten uns selbst gegenüber nämlich überhaupt nicht so freundlich und warmherzig. Häufig stehen wir vor dem Spiegel und hören eine innere Stimme sagen:  „Stell Dich nicht so an“, „Du bist zu dick“, „Du bist nicht schlau genug“, „Du bist es nicht wert“ etc.

Ob wir unser inneres Kind annehmen, es lieben oder es ablehnen, kann sich im Erwachsenenalter in unserem ganzen Sein, unserem Verhalten und unserer Art Beziehungen zu führen, zeigen. 


Einer der wichtigsten Punkte bei der Arbeit mit sich selbst, mit dem inneren Kind, ist sich selbst ernst zu nehmen, sich zuzuhören und liebevoll zu sich selbst zu sein.


Durch das (Wieder-)Entdecken unseres inneren Kindes wird unser Herz berührt. Wir kommen wieder in unsere tiefe Natürlichkeit zurück, die wir als Kind bei unserer Geburt mit auf die Welt bekommen haben. Genährt mit einem tiefen Urvertrauen ins Leben und einem tiefen Vertrauen in uns selbst.

Share by: